Ich bin neu hier im Forum und auch neu in der VR-Welt, deshalb dachte ich dass vielleicht ein Quest 3 Eindruck aus dieser Sicht für den ein oder Anderen auch mal interessant zu lesen ist. Also wer Vergleiche zu diversen anderen VR-Brillen sucht oder Fachausdrücke für diverse bekannte optischen Makel bei deren Nutzung ist hier falsch . Die Quest 3 war meine erste tiefere Erfahrung mit Virtual Reality, und ich bin wirklich begeistert. Ich wusste bereits im Voraus, dass VR-Gaming mir grundsätzlich Spaß macht, da ich die PSVR von der Playstation 4 bei einem Freund ausprobiert hatte. Das einzige Problem damals war die sichtbare Pixelstruktur, die das Eintauchen in die virtuelle Welt für mich zu sehr beeinträchtigte. Da ich keinen Gaming-PC besitze und nicht bereit war, zusätzlich 500€ für eine Playstation 5 auszugeben, um PSVR2 spielen zu können, schieden diese Optionen für mich aus. Die Quest 3 bot mir nun eine meiner Ansicht nach preislich faire Möglichkeit, in die Welt des Virtual Reality Gaming einzusteigen, und sie hat meine Erwartungen erfüllt. Die Grafikqualität hat mich beeindruckt, und die kabellose Freiheit mach Spaß und gerade bei VR wohl wirklich Sinn. Besonders eindrucksvoll war die Grafik und Immersion in Red Matter 2. Das Spiel hat mich regelrecht umgehauen, und ich konnte förmlich in die virtuelle Welt eintauchen. Die Details und die Atmosphäre waren herausragend und haben meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Es war, als würde man in einen Science-Fiction-Film eintauchen. Ich habe bereits einige Stunden in VR-Spielen wie Red Matter 2 und Beat Saber verbracht. Mit Red Matter 2 hatte ich anfangs mit Motion Sickness zu kämpfen, aber es wurde bereits schnell besser. Bei Beat Saber traten keine Motion Sickness-Probleme auf. Inzwischen kann ich mich zumindest in Red Matter 2 ohne Einschränkungen bewegen und es steht dem Spielspaß nichts im weg . Das einzige Problem an der Brille ist, dass meine Frau süchtig nach Beat Saber geworden ist, und wir uns die Brille jeden Abend stehts teilen müssen . Sie hat kein Interesse an tiefer gehenden Spielen, aber sowohl Beat Saber als auch Synth Rider sind großartige Erlebnisse für sie. Und man muss dazu sagen, dass außer ab und an Mario Kart eigentlich keinerlei Games bei Ihr auf der Hobbyliste stehen. Das hier oft gelesene Problem mit dem Headstrap kann ich nachvollziehen, allerdings ist es bei uns nun auch nicht so gravierend, da einfach ein Vergleich fehlt. Das nach einer Stunde spielen die Brille auf dem Kopf unangenehm drücken kann ist einfach "normal" und ich denke ohne das Forum hier und allg. informieren im Internet wäre selbst dieser für euch offensichtliche Mangel nicht unbedingt ins Gewicht gefallen. Da ich die besseren Alternativen nun kenne, wird natürlich in nächster Zeit ein neuer Headstrap gekauft . Insgesamt bin ich also rundum zufrieden mit der Quest 3, und sie hat mir den Einstieg in die Welt des Virtual Reality Gamings ermöglicht. Auch wenn mir der Vergleich mit anderen VR-Systemen fehlt, erfüllt sie meine Anforderungen und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Quest 3 ist auch wirklich das einsteigerfreundlichste "VR Gerät", was es bis jetzt gab. Bei allen anderen war das immer so ein Ding, dass man besonders Neulinge auf einiges hinweisen musste (fehlende IPD Verstellung, mieser Sweetspot, Tracking kacke, nicht in D zu bekommen...). Bei der Q3 kann man einfach sagen: Kaufe und du wirst Spaß haben (Tragekomfort ist dabei noch der größte Knackpunkt, aber ist eben individuell).